Hier bespreche ich "Tieftraumreisen" von Arthur Gordon Wolf, gelesen von Florian Jung. Eine Geschichte aus dem UMC-Universum.
Gibt es auch als Handgebundene Ausgabe beim KOVD - Verlag.
Um was geht es denn überhaupt?
Jaron Silberman sehnt sich nach erholsamem Schlaf. Keine noch so starke Tablette und kein Hausmittelchen scheint zu wirken. Da erhält er von einem Arbeitskollegen den Hinweis auf ›Ypnotal-VR‹. Verbunden mit einer modifizierten VR-Ray Ban Brille und einer Pille wird der Kunde in ganz besondere Träume geleitet. UMC ist es gelungen, Träume in die erholsame Tiefschlafphase zu verlegen. Der Schläfer wird somit zu einem ›Oneironauten‹, der sein Erleben in festgelegten Szenarien bewusst steuern kann. Silbermans erste Traumreisen sind mehr als erholsam, doch dann läuft etwas schief. Plötzlich findet er sich in einem bedrohlichen Ambiente wieder und er muss um sein Leben bangen. Mordgierige Bestien und etwas gestaltloses Böses heften sich an seine Fersen. Dieser besondere Schlaf ist mehr als bloße Illusion … und Aufwachen ist keine Option.
Meine eigene und persönliche Meinung :
Eine kurze aber gelungene Novelle, die eine schöne Ergänzung der UMC-Saga darstellt.
Der Schreibstil ist witzig und schnell zugänglich, so dass man schnell in die Geschichte vertieft ist.
Die Geschichte an sich, kann von Anfang bis Ende absolut überzeugen, erinnert kurzweilig durch die Tieftraumsequenzen ein bisschen an Alice im Wunderland auf Speed.
Der Humor gefällt mir besonders gut. Die Charaktere machen absolut Spaß und haben Wiedererkennungswert. Es liest sich wie eine Geschichte aus dem Black Mirror Universum, einfach fantastisch.
Ich freue mich schon auf mehr vom Autoren, aber auch mehr aus dieser Welt. Der Sprecher ist sehr angenehm und lässt einen erst recht in diese Welt hineintauchen.
Für wen ist dieses Buch etwas?
Für Sci-Fi Fans ist es ein gefundenes Fressen, aber auch für Leute die was schnelles witziges haben wollen.
Wie würde ich es bewerten?
5 von 5 Sternen bzw. 10 von 10 Punkten.