Die weissen Männer
von
Arthur Gordon Wolf
HC für 15,99 €
eBook für 4,99 €
128 Seiten
Klappentext:
Die weissen Männer enthüllt ein weiteres Kapitel aus Arthur Gordon Wolfs dystopischer UMC-Saga.
Brandon Tolliver ist eigentlich der nette Durchschnittstyp von nebenan. Als er jedoch eines Tages seiner alten Nachbarin zu Hilfe eilt, beginnt sein Leben kontinuierlich aus den Fugen zu geraten. Plötzlich wird er von wahnsinnigen Replikanten und von Killer-Kommandos verfolgt. Ohne zu wissen, warum, ist Brandon mit einem Mal zum Outlaw geworden, zu einem Vogelfreien, dessen Leben keinen Cent mehr wert ist. Seine soziale Fürsorge hat ihn etwas entdecken lassen, was nicht für seine Augen bestimmt war. Ein übermächtiger Feind setzt nun alles daran, ihn für alle Zeiten zum Verstummen zu bringen.
Meinung:
Der Einstieg beginnt mit dem Protagonisten Brandon Tolliver, der , auch wenn er glaubt ein Verlierer und Nerd zu sein, ein sehr sympathischer Geselle ist. Gerade weil er nicht sonderlich gesellig ist, finde ich die Art und Weise , wie er sich um seine ältere Nachbarin kümmert, doch schon mehr als nett.
Die Story beginnt erstmal mit den Belanglosigkeiten in Brandon Tollivers Privat-und Berufsleben, als in einer Nacht, die Merkwürdigkeiten in der Nachbarwohnung seinen Lauf nehmen und Brandon in eine Sache hineinziehen, die er sich garantiert nicht so gewünscht und vorgestellt hat.
Der Erzählstil ist von Anfang an sehr fesselnd und man klebt förmlich an den Seiten, weil man sich fragt, wo der arme Protagonist denn da hineingeraten ist.
Eine Menge Action haben diese 128 Seiten zu bieten aber auch jede Menge sarkastischen und ironischen Humor.
Der Schreibstil ist locker-frech gehalten und sehr gut und schnell zu lesen.
Der Weltenbau , eine dystopische Welt, bietet einen düsteren Blick in eine mögliche Zukunft, in der jeder und alles überwacht und kontrolliert wird. Das hatte mir schon in Blu Ize sehr gefallen und das kam auch dieses Mal gut bei mir an.
Das Ende lässt auf mehr hoffen!
Lieblingstexstelle, S.89
Bei nüchterner Betrachtung war der Waffen-und Verteidigungsspleen seines Kollegen nur halb so abgedreht, wie er immer gedacht hatte. Schließlich musste jeder darauf gefasst sein, in seiner Nachbarwohnung von verrückten Zwergen und Rittern angegriffen zu werden Und wer war nachts im Park etwa noch nie mit Elchen und Bären um die Wette gelaufen?
Fazit:
Auch diese Novelle aus der UMC-Welt konnte mich von sich überzeugen und ich hoffe auf viele neue Geschichten.
Empfehlung:
Klare Lese-Empfehlung
Von mir gibt es :
5 von 6 Sterne